Das „Einsatzjahr“ verlief bis Anfang Juni ohne Einsatz sehr ruhig, es war allerdings nur die Ruhe vor dem Sturm bzw. Hochwasser.
Auf Grund sehr hoher Regenmengen im Einzugsgebiet der Donau kam es Anfang Juni zum bereits 2. Jahrhunderthochwasser nach 2002 in diesem Jahrhundert, das erst 13 Jahre alt ist.
Am 3. Juni waren wir in Bad Deutsch Altenburg zum Befüllen von Sandsäcken eingesetzt, die entlang der Badgasse und am Parkplatz des Kurhauses zu einem Schutzdamm verbaut wurden. Auch am 6. und 7. Juni war unsere Feuerwehr beim Hochwasser in Bad Deutsch Altenburg eingesetzt. In den Morgenstunden des 6. Juni sicherten wir den Sandsackdamm vor dem Museum, am 7. Juni waren wir zu Auspumparbeiten am Gelände der VIA-Donau eingeteilt.
Wie jedes Jahr beschäftigen uns wieder Bergrettungseinsätze. Diesmal musste wegem abgestürtzter Paragleiter ausgerückt werden. Während beim Absturz vom 27.7. der Pilot unverletzt blieb und der Gleitschirm in Eigenregie geborgen wurde, ging der Abstutz einer Paragleiterpilotin am 23.10. leider nicht ohne Verletzungen aus. Die Pilotin zog sich Rückenverletzungen zu und musste mit der Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die FF-Hundsheim unterstützte die Sanitäter des Roten Kreuzes.
Wegen des heiß-trockenen Sommers wurden von uns auch einige Wespennester entfernt. Der angeschaffte Schutzanzug bewährte sich.
Auch beschäftigen uns 2 Fahrzeugbergungen auf der LH 167.
Außergewöhlich oft wurden wir im Jahr 2013 zu Brandeinsätzen alarmiert.
Am 4. 8. wurden wir mit Alarmstufe B3 zu einem Schuppenbrand in der Hexenrunse gerufen. Der Schuppen stellte sich allerdings als eine Tujenhecke und Komposthaufen neben einem Stadl heraus, der wegen zu früh deponierter Grillkohle Feuer gefangen hatte. Es waren nur Nachlöscharbeiten notwendig, da der Grundstückseigentümer mittels Gartenschlauch den Brand löschen konnte. Allerdings kam auf Grund der Alarmstufe (die auf Grund der Meldung ausgelöst wurde) auch die Feuerwehr Bad Deutsch Altenburg nach Hundsheim, die Feuerwehr Petronell konnte auch halben Weg umkehren.
Unsere Nachruhe wurde am 3.9. um 0:30 gestört, als wir zu einem Brandeinsatz nach Bad Deutsch Altenburg alarmiert wurden. Ein Wohnhaus hinter dem Gasthaus beim Amphitheater stand in Vollbrand. Wir stellen einen Atemschutztrupp und unterstützen die Altenburger und Petroneller Kameraden bei den Löscharbeiten.
Bereits am 8.9. der nächste Brandeinsatz – mehrere Müllbehälter wurden am Sonntag Vormittag ein Raub der Flammen.
Ein Großeinsatz beschäftigte am Abend des 25.9. 10 Feuerwehren des Abschnitts Hainburg. Die ehemalige Ledex-Halle in Bad Deutsch Altenburg, in der unter anderem mehrere tausend Strohballen gelagert waren, stand in Vollbrand und wurde vollkommen zerstört. Nachdem sämtliche Löschversuche nicht erfolgreich waren, wurde entschieden, die Halle und vorallem das Stroh kontrolliert abbrennen zu lassen. Die FF-Hundsheim stand vom 25.9. 17:50 bis 26.9 8:00 Uhr im Einsatz.
Bei den insgesamt 18 Einsätzen wurden 96 Mitglieder eingesetzt und 527 Einsatzstunden geleistet. (Vergleich zu 2012 4 Einsätze, 27 Mitglieder und 36 Einsatzstunden)